Mein Sommer mit Mario (El último verano de la Boyita)
Englischer Titel: Last Summer of the Boyita
Französischer Titel: Le dernier été de la Boyita
Griechischer Titel: Το τελευταίο καλοκαίρι της Μπογίτα
Russischer Titel: Последнее лето в Бойте
Originaltitel: El último verano de la Boyita
Alternative Titelvarianten:
To teleftaio kalokairi tis Boyita | ΤΕΛΕΥΤΑΙΟ ΚΑΛΟΚΑΙΡΙ ΤΗΣ ΜΠΟΓΙΤΑ | Der letzte Sommer mit Mario
Jugendfilm – Spanien, Frankreich, Argentinien
Produktionsjahr: 2008
Filmlänge: 86 Minuten
Regie: Julia Solomonoff
Buch: Julia Solomonoff
Kamera: Lucio Bonelli, Julia Solomonoff
Musik: Sebastián Escofet
Mein Sommer mit Mario
Filmbeschreibung:
DVD vom Fernsehen In diesem Sommer ist für die zwölfjährige Jorgelina alles anders. Luciana, ihre ältere Schwester und enge Vertraute, hat ganz neue Interessen: Schminken, Jungs, hübsche Kleider und Geheimnisse sind viel spannender als die kleine Schwester. Gekränkt durch die ständigen Zurückweisungen ist Jorgelina froh, den Sommer bei ihrem Vater auf dem Land verbringen zu dürfen und nicht mit Mutter und Schwester ans Meer fahren zu müssen. Auf dem Gutshof in der weiten Pampa trifft sie einen anderen Spielkameraden aus Kindheitstagen wieder. Der in sich gekehrte Mario lebt als Stallbursche auf dem Anwesen ihres Vaters, kümmert sich um die Pferde und trainiert so viel wie möglich für sein erstes Pferderennen. Die beiden verbringen viel Zeit miteinander und freunden sich an. Doch manchmal verhält Mario sich merkwürdig. Jorgelina entdeckt, daß er ein Geheimnis hütet, das er selbst nicht richtig versteht.
Die Regisseurin Julia Solomonoff lebt und arbeitet in Argentinien. Im Drehbuch für ihren zweiten Film hat sie etliche autobiographische Ereignisse ihrer Kindheit aufgegriffen. Ihr einfühlsamer Film über das Erwachsenwerden aus der Sicht der jungen Jorgelina besticht durch seine überzeugenden Jugenddarstellerinnen und -darsteller.

In der sommerlichen Einöde Argentiniens begegnen sich die zwölfjährige Jorgelina und der junge Mario. Jorgelina, die gerade Ferien auf dem Land mit ihrem Vater macht, beobachtet das landwirtschaftliche Treiben in der argentinischen Hitze. Dabei wird sie auf den jungen Mario aufmerksam, der für ein Pferderennen trainiert. Die sexuell völlig Unerfahrene nähert sich dem in sich gekehrten Arbeiterjungen. Die zaghafte Annäherung und die kindliche Verliebtheit der Beiden mündet in der Aufdeckung eines Geheimnisses. Mario ist nicht so sehr Mann wie es den Anschein hat. Oder etwa doch?
»El último verano de la Boyita« ist eine Hommage an die endlosen Sommer der Kindheit und die Wirrungen der Sexualität. Ein berührendes Drama, eingebettet in eine bestechend schöne Landschaft und überzeugend dargestellt durch das natürliche Spiel seiner Hauptdarsteller.

Ein Sommer, der alles verändert: Jorgelinas ältere Schwester steckt mitten in der Pubertät. Doch auch Mario, Helfer auf einer Pferderanch und Jorgelinas Freund, macht entscheidende Veränderungen durch. Den Blutfleck auf seinem Sattel versucht er mit einer Lüge zu erklären. Doch bald muß er sich und seiner Vertrauten eingestehen, daß mit ihm etwas nicht zu stimmen scheint: Sein Körper sieht nicht so aus wie die Illustrationen in medizinischen Lehrbüchern.
Der argentinischen Filmemacherin Julia Solomonoff gelingt ein sensibles Porträt eines heranwachsenden Intersexuellen, das Lucia Puenzos »XXY« in nichts nachsteht.

Eine Boyita ist übrigens ein Wohnanhänger, mit dem man auch auf dem Wasser herumschippern kann – im Film dient sie dem Mädchen als Feriendomizil.
Darsteller der Jungenrollen
Maximiliano Treise
(Smuckler-Junge)
Sebastián Treise
(Smuckler-Junge)
Leonel Sain
(Junge am Strand)
Kevin Pacicca
(Junge am Strand)
Matías Giaconi
(Junge am Strand)
Mariano Di Luciano
(Junge am Strand)
Nazareno Leguizamón
(Junge am Strand)
Fotogalerie
Weitere Informationen
Dieser Film wurde von Franz-Josef in die Filmliste eingetragen!
Archiv der Sende- und Vorführtermine:
Mittwoch, 18. Dezember 2013, 23.50 bis 1.15 Uhr, Arte
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